
ⓘ
Foto: Burggemeinde BrüggenNach jahrelangen Verhandlungen mit den Eigentümern freuen sich der gesamte Gemeinderat der Burggemeinde Brüggen und der Aufsichtsrat der Gemeindewerke Brüggen, dass nun mit dem Bau von drei Windenergieanlagen begonnen werden kann.
Umfangreiche Verhandlungen waren erforderlich, bis die notwendige Flächensicherung erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Insgesamt sollen im Bereich der angepassten Vorrangflächen des neuen Regionalplans in der Happelter Heide drei Windräder von den Gemeindewerken gebaut und betrieben werden.
Es ist geplant, dass ein hoher Anteil der zu erwartende Gewinne über noch zu beschließende Beteiligungsformen allen Bürgerinnen und Bürgern der Burggemeinde Brüggen zugutekommen soll, wobei noch nicht feststeht, in welcher Form diese Beteiligungen erfolgen werden.
Die drei Anlagen werden jährlich ca. 46 Millionen kWh erzeugen. Das entspricht in etwa der zweieinhalbfachen Menge des benötigten privaten Haushaltsstroms der Gemeinde.
Mit einer zusätzlich geplanten Flächenphotovoltaikanlage, die ca. 5 Millionen kWh erzeugen soll, würde die gemeindliche Stromeinspeisung auf ca. 50 Millionen kWh steigen.
Sowohl der Rat als auch der Aufsichtsrat waren sich von Anfang an parteiübergreifend der Notwendigkeit einer aktiven Teilnahme an der Energiewende bewusst. Außerdem stand fest, dass sich die Gemeinde der gesetzlichen Verpflichtung, Flächen für erneuerbare Energien zur Verfügung zu stellen, nicht entziehen kann.
Um auf diesem dynamischen Markt eine möglichst große Wertschöpfung für die Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger zu sichern, wurde beschlossen, eigenständig aktiv zu werden.
Unter der Voraussetzung, dass alle baurechtlichen Prüfungen erfüllt werden, könnte schon in ca. 2,5 Jahren der erste echte „Brüggen-Strom“ durch unsere Leitungen laufen.
(Auf dem Lichtbild fehlen Aufsichtsratsmitglieder Dirk Hufschmidt (ZVO) und Ulrich Siebert (WIR), die ebenfalls zum Erfolg des Projekts beigetragen haben.