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Foto: Burggemeinde BrüggenEin weiterer wichtiger Baustein für die Ortsentwicklung von Bracht ist fertigt. Bereits am Wochenende konnten die Kommunionkinder und ihre Familien den Platz rund um die Kirche nutzen. Pfarrgemeinde und Burggemeinde haben wieder an einem Strang gezogen.
Das rund 1.500 m2 Kirchenumfeld ist nun eine attraktive Fußwegeverbindung mit Aufenthalts- und Erlebnisqualität. Sitzmöglichkeiten in der Sonne und im Schatten laden zum Verweilen ein. Die umlaufenden Wegeflächen dienen aber nicht nur als Zugang in die Kirche, sondern sichern quasi als Teil des öffentlichen Straßen- und Wegenetzes des Brachter Ortskernes die fußläufige Durchlässigkeit zwischen Königstraße/Kirchplatz, Bischof-Dingelstad-Platz und Schulstraße. Eine dezente Beleuchtung wird den Platz in Szene setzen und bei Dunkelheit den Weg weisen. Elektro Pickers aus Bracht zeichnet hierfür Verantwortung.
Das Gesamtensemble mit Pfarrkirche St. Mariä, dem Neubau des ökumenischen Pfarrheims, der neu gestalteten Alt-Kevelaer-Straße, dem neuen Platz vor dem Cafe´ Ponte und dem neugestalteten Bischof-Dingelstad-Platz, lässt den Brachter Ortskern in neuem Glanz erstrahlen. Alle Einzelmaßnahmen sind Teil der Dorfentwicklungsstrategie, die Zug um Zug umgesetzt wurde und weiterhin wird. Für Planung und Bauüberwachung konnte die Kirchengemeinde wieder das Büro dbap gewinnen.
Die Aufwertung des öffentlichen Raumes stärkt auch die angrenzenden Gastronomiebetriebe - Anfang des Jahres konnte auch das inklusive Café im alten Bürgermeisteramt eröffnet werden – und lädt Brachter und ihre Gäste zum Verweilen ein.
Im Zuge der Baumaßnahme wurden die bereits brüchigen Waschbetonplatten aus den 1960er-Jahren entfernt und durch eine neue Pflasterung ersetzt. Zusätzlich wurden die Abwasserkanäle erneuert. Der Galabauer Bernhard Brückner hat das Kirchenumfeld gestaltet.
Die historische Umfassungsmauer wurde durch die Firma Lindholm denkmalgerecht ebenfalls grundsaniert. Da das Kirchenumfeld der alte Friedhof ist, auf dem bis etwa 1850 Beerdigungen stattfanden, wurden diese Arbeiten mit archäologischer Begleitung durch archaeologie.de, unter Aufsicht des LVR Rheinland, ausgeführt.
Bauherr war die Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt. Finanziell wurde sie vom Bistum Aachen und der Burggemeinde Brüggen unterstützt.
In einer kleinen Feierstunde wurde der Platz durch Pater Damian Ugwuanyi gesegnet.
v.l.n.r. zu sehen vor dem Kirchenschiff St. Mariä Himmelfahrt:
Galabauer Bernhard Brückner, Küster Gabriel Robert, Ludger Heubes und Gregor Dewey vom Planungsbüro dbap, Kirchenvorstand Franz Josef Kaumanns, Pater Damian Ugwuanyi, Bürgermeister Frank Gellen und Rudi Gottwald vom Kirchenvorstand