Gelbes historisches Gebäude Rathaus Brüggen mit Treppenaufgang zur braunen Eingangstür am gepflasterten Kreuzherrenplatz, Ausschnitt von Baumkrone, Schatten des Baumes auf Platz, auf dem Platz vereinzelt Straßenlaternen mit Hängepflanzen und Sitzbänke
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Zwei Jahre Wohngeld Plus mit vielen Chancen, aber noch zu wenig genutzt

Veröffentlicht am: 28.05.2025

Seit der Einführung des Wohngeld Plus im Jahr 2023 hat sich die Zahl der Anträge in den Gemeinden Brüggen und Schwalmtal nahezu verdoppelt. Das ist eine positive Entwicklung. Doch der große Effekt, den Bund und Land angekündigt hatten ist bislang ausgeblieben.

Der Verdacht liegt nahe: Viele Menschen wissen noch immer nicht, dass sie durch das Wohngeld Plus deutlich besser unterstützt werden können als früher. Andere zögern vielleicht, weil sie sich scheuen, Unterstützung zu beantragen, sei es aus Unsicherheit oder aus Scham.

Dabei ist Wohngeld ein gesetzlich verankerter Anspruch, keine Almosenleistung. Es hilft ganz konkret dabei, die steigenden Wohnkosten zu stemmen, besonders für Haushalte mit kleinem Einkommen, für Alleinerziehende, Rentnerinnen und Rentner sowie für Berufstätige mit geringem Lohn.

Mehr Leistung, mehr Anspruch seit 2023

Mit dem Wohngeld Plus wurde die Leistung deutlich verbessert: Es gibt mehr Geld für mehr Menschen. Durch die neue Heizkostenkomponente sowie die allgemeine Erhöhung der Einkommensgrenzen profitieren auch Haushalte, die bislang keinen Anspruch hatten. Ein Antrag kann sich also lohnen – auch, wenn man früher abgelehnt wurde.

Beratung in Schwalmtal auch für Brüggen

Die Wohngeldberatung für die Burggemeinde Brüggen übernimmt im Rahmen interkommunaler Zusammenarbeit unsere Nachbargemeinde Schwalmtal. Wer Fragen hat oder Hilfe beim Antrag braucht, kann sich dort unkompliziert beraten lassen. Die Kontaktdaten sowie weitere Informationen finden Sie unter:

www.brueggen.de oder www.schwalmtal.de

Es lohnt sich nachzufragen

Zwei Jahre nach Start des Wohngeld Plus zeigt sich: Das Angebot ist da – jetzt müssen es noch mehr Menschen nutzen. Bitte scheuen Sie sich nicht, Kontakt aufzunehmen – für sich selbst oder für Angehörige, Freunde oder Nachbarn.